Zuschuss für den Saal gesichert – Wir sagen „Dankeschön“ !!!

Im Frühjahr war es wieder so weit. Der Landkreis gab 40.000 Euro für das Ehrenamt frei. Mit einer einfachen Antragstellung war es somit möglich, 200 Euro bzw. 500 Euro zu erhalten. Schon mehrfach landete so ein kleiner finanzieller Zuschuss in Meuselwitz.

Frau Martin, die sich stets rührend um das Dorfgemeinschaftshaus kümmert, fasste dieses mal den Entschluss und beantragte die Finanzspritze. Niemand weiß besser als sie, wo es im „Saal“ klemmt. Bei der Küchenausstattung hapert es teilweise. Vernünftige Töpfe und Kellen sind Mangelware. Die Sektgläser stammen noch von der 750-Jahr-Feier von Reichenbach, Von der Stadt Reichenbach sind finanziell keine Zuwendungen zu erwarten. Daher setzte sie sich gemeinsam mit Frau Rehn an den Rechner und beantragte online die 200-Euro-Zuwendung.

Ortsvorsteher P.-G. Thiele mit den Antragstellerinnen Frau Martin und Frau Rehn

Zur Ortschaftsratssitzung im Mai präsentierten Frau Martin und Frau Rehn den symbolischen Scheck über 200 Euro. Dafür ein größes „Dankeschön“.

Neues zum Thema „Meuselwitzer Brauerei“

Ende Mai stellten wir an dieser Stelle die Frage, ob es in Meuselwitz einmal eine Brauerei gab. Zu diesem Thema gab es einige Meldungen. Hier die eingegangenen Erkenntnisse:

Herr Thiele teilte mit, dass sich die Brauerei wohl im jetzigen Dorfgemeinschaftshaus befunden hat. Unmittelbar daneben befand sich der traditionelle Gerichtskretscham.

Foto: bereitgestellt von M. Müller

Mario Müller steuerte zu dem Thema gleich mehrere Fotos bei, neben dem Bild vom „Gerichtskretscham“ aus DDR-Zeiten noch ein Foto aus den Anfängen der Fotografie. Es kann nicht genau bestimmt werden, aus welchem Jahr die folgende Aufnahme stammt. Die Außengastronomie funktionierte hier bereits. Interessantes Detail: Rechts neben der Pferdekutsche sind mehrere gestapelte Bierfässer erkennbar, was ebenfalls auf eine hier befindliche Brauerei hindeutet.

Foto: bereigestellt von M. Müller

Das Foto einer Bierflasche mit der Prägung „Brauerei Meuselwitz H. Kerner“ wurde uns ebenfalls von Mario zur Verfügung gestellt.

Foto: bereitgestellt von M. Müller

Klaus-Ullrich Eisenhammer aus Reichenbach verwies uns auf folgenden Anzeige, welche er im „Görlitzer Anzeiger“ vom 02.11.1848 fand, also vor über 170 Jahren (!!!):

„Zum 1. Januar 1849 wird die Brauerei und Brennerei nebst Schankwirthschaft in Meuselwitz pachtlos. Qualificirte pachtlustige Brauer können sich zu diesem anerkannt einträglichen Etablissiment melden und die näheren Bedingungen erfahren beim Besitzer des Erblehngerichtes daselbst.“

Herr Eisenhammer teilte weiterhin mit, dass viele Inhaber von Gerichtskretschams in der Oberlausitz das Braurecht und damit verbunden eine Brauerei (meistens mit Schankwirtschaft) hatten. Oftmals gehörten auch zu Rittergütern Brauereien und Brennereien, wie z.B. in Mengelsdorf oder Arnsdorf. Bier wurde damals wohl reichlich getrunken, wohl auch als Ersatz für Trinkwasser, dessen Qualität oft fragwürdig war.

Vielen Dank an alle, die uns zu diesem Thema weiterhelfen konnten. Wer noch mehr zu diesem Thema weiß: Bitte melden unter kontakt@wir-in-meuselwitz.de.

Grünfläche sucht Nutzer – Update: Fläche wurde heute gemäht!

Update 09.06.2021: Fläche wurde heute abgemäht und der Grünschnitt beseitigt !!!!

Das Aus der Firma OLTG hinterlässt auch in Meuselwitz Spuren. In den letzten Jahren wurden durch deren Mitarbeiter diverse Grünflächen im Ort gemäht und in Schuss gehalten, so auch die Wiese hinter dem Dorfgemeinschaftshaus.

Dort schießt das Gras gegenwärtig in die Höhe. Überlegungen im Ortschaftsrat über eine sinnvolle Nutzung führten zu keinem Ergebnis. Vielleicht findet sich auf diesem Wege ein Hobbybauer oder Kleintierzüchter, welcher die Fläche zur Heugewinnung oder Grasnutzung nutzen möchte. Interessenten wenden sich bitte an Herrn Thiele (Ortsvorsteher) unter 0175/6929254.

Gab es in Meuselwitz früher eine Brauerei? – Infos gesucht

Foto: M.Baron

Dieser Kronkorken eines Bügelverschlusses mit der Aufschrift „G.STECKER – MEUSELWITZ O/L“ wurde neulich bei Bauarbeiten aufgefunden. Familie Baron stellte das seltene Stück aus Porzellan sicher, was auf eine ehemalige Brauerei im Ort hindeutet. Existieren noch mehr solcher Fundstücke? Gibt es noch ganze Flaschen oder Etiketten? Wo genau befand sich diese Brauerei und wie lange wurde hier gebraut bzw. abgefüllt? Wer mehr zu diesem Thema weiß – bitte meldet Euch unter kontakt@wir-in-meuselwitz.de.

Unsere KITA benötigt Verstärkung !!!

Auf der Internetseite der Stadt Reichenbach wurde folgende Stellenausschreibung unserer Kita veröffentlicht. Unbedingt weitersagen, damit die Betreuung der Kinder weiterhin gesichert ist !!!

Haben Sie Pfingstsonntag schon was vor?

In der „Vor-Corona-Zeit“ war zu Pfingsten in Meuselwitz immer etwas los. Meist gab es einen zünftigen Frühschoppen und die „Original Heideländer Musikanten“ spielten auf dem Dorfplatz. Viele sehnen sich wieder nach einer solchen Veranstaltung. In diesem Jahr ist es aus bekannten Gründen aber leider noch nicht möglich.

Trotzdem kein Grund zu Hause zu sitzen! Wie wäre es am Sonntagnachmittag ab 14 Uhr mit einem Spaziergang zu den rekultivierten Hähle-Teichen? Der Ortschaftsrat wird am Sonntag mehrere Bänke (mit dem notwendigen Abstand) aufstellen, sodass man es sich am Teich gemütlich machen kann.

Wer hat hier seine Mikrowelle vergessen?

Fein säuberlich eingepackt, mit dem Hinweis: „Mikrowelle funktionstüchtig“, so steht sie nun da – eine Mikrowelle, die vermutlich ihre besten Tage bereits hinter sich hat. Ein Unbekannter ist das alte Teil an der Bushaltestelle in Borda losgeworden, obwohl hier keine Altgeräte angenommen werden. Auch schön zu sehen, dass der ehemalige Besitzer sich jetzt vermutlich über eine neue „SHARP R200INW freut“, die es z.B. bei AMAZON bereits ab 76,00 Euro gibt.

Bereits in den vergangenen Jahren wurde hier in regelmäßigen Abständen allerlei Überflüssiges entsorgt, vom Farbeimer bis zu Schlachtabfällen. Vielleicht erkennt jemand die alte „ALASKA“-Mikrowelle wieder. Oder weiß jemand, in welcher Küche jetzt das neue „Sharp“-Modell steht? Der Alteigentümer kann das gute Stück auch gerne wieder abholen und ganz normal über den Sperrmüll KOSTENFREI entsorgen. Hinweise zum Verursacher bitte an das Ordnungsamt Reichenbach oder an kontakt@wir-in-meuselwitz.de.

Schloss Krobnitz schafft es nicht aufs Monopoly-Brett, aber…

…vielleicht schafft es Reichenbach, Markersdorf oder Königshain !!!

Wie bereits berichtet, wird gegenwärtig eine „Lausitz-Edition“ zu dem berühmten Brettspiel entwickelt. Gegenwärtig läuft das Online-Voting. Hier kann man unter vielen Orten der Lausitz die Städte und Gemeinde bestimmen, welche letztendlich auf dem Spielfeld verewigt werden.

Leider wurden bei der Vorauswahl keine Sehenswürdigkeiten berücksichtigt, so dass „Schloss Krobnitz“ nicht mehr zur Auswahl steht. Aber mehrere Orte der Umgebung sind weiterhin im Rennen, so z.B. Reichenbach, Markersdorf, Königshain, Görlitz und Löbau.

Machen Sie mit! Stimmen sie ab unter www.lausitz-spiele.de und sorgen Sie dafür, dass diese Orte auf dem Spelfeld landen.

Landet „Schloss Krobnitz“ auf dem Monopoly-Brett?

Wer kennt es nicht, das beliebte Gesellschaftsspiel „Monopoly“? Es ist ein echter Klassiker, bei dem es darum geht, seine Mitspieler in den Bankrott zu treiben und selbst Besitzer aller Straßen, Plätze und Bahnhöfe zu werden.

Mittlerweile gibt es das Spiel in verschiedenen Ausführungen. Nahezu für jede deutsche Großstadt gibt es ein Monopoly-Spiel. Jetzt bekommt auch die Lausitz ihr eigenes Monopoly. Noch in diesem Jahr, pünktlich zur Weihnachtszeit, soll das Spiel auf den Markt kommen. Damit auch alle Highlights der Lausitz auf dem Spielfeld ihren Platz finden, wurde um Vorschläge gebeten, welche Sehenswürdigkeiten und Orte unbedingt mit auf das Spielfeld müssen.

Dies wurde auch in der Februar-Sitzung des Meuselwitzer Ortschaftsrates diskutiert. Man war sich einig, dass man unbedingt auch das Schloss Krobnitz auf dem Spielfeld sehen würde. Gesagt-getan: Die „Bewerbung“ wurde abgeschickt und kommt hoffentlich in die engere Auswahl. Ab April soll es ein Online-Voting geben, wo über die Vorschläge abgestimmt wird. Sobald es soweit ist, werden wir natürlich hier darüber berichten.

Wann haben Sie eigentlich das letzte Mal eine Postkarte verschickt???

Vor geraumer Zeit wurde im Ortschaftsrat diskutiert, wieder einmal eine Postkarte von Meuselwitz „auf den Markt“ zu bringen. Ein Mitglied des Ortschaftsrates griff die damalige Idee jetzt kurzerhand auf und ließ 100 Stück dieser tollen Karten produzieren.

Vielleicht ist es gerade in der jetztigen Zeit der eingeschränkten Kontakte mal eine Möglichkeit, Freunde und Bekannte in der Ferne zu grüßen. Ab sofort könen diese Karten gegen einen Unkostenbeitrag bei der Bäckerei Mühle in Meuselwitz erworben werden. Sollte jemand „von außerhalb“ (ehemalige Bewohner des Dorfes, Postkartensammler usw.) Interesse an einer Karte haben, dann bitte über kontakt@wir-in-meuselwitz.de melden. Achtung: Die Auflage ist mit 100 Stück streng limitiert.

Postkarte von Meuselwitz aus dem Jahre 1976