Viel los am Wochenende-wir suchen die besten Fotos!

Das Wochenende steht vor der Tür und in der Gegend ist (endlich) mal wieder richtig viel los:

Als Erstes sei hier nochmals die „Rallye Elbflorenz“ erwähnt, die am Samstag im Schloss Krobnitz Station macht (wir berichteten bereits darüber). Hier möchten wir darauf hinweisen, dass die kulinarische Versorgung am Schloss für die Besucher gesichert ist. Bratwurst, Kaffee und Kuchen werden vor der Alten Schmiede gereicht, damit die Oldtimer durch den Schlossbogen fahren können. Dies war vom Museumsverbund zu erfahren. Am Samstag ab 10:00 Uhr soll es losgehen. Hierzu suchen wir Fotos, welche wir nächste Woche auf dieser Internetseite veröffentlichen können. Wir bitten um Zusendung an kontakt@wir-in-meuselwitz.de.

Der Sonntagvormittag steht im Zeichen der Schulanfänger, welche nun fast schon eine Woche geschafft haben. Um 10:00 Uhr findet der Schulanfangs-Gottesdienst in der Kirche Meuselwitz statt. Alle Kinder, Eltern und Geschwister sind dazu herzlich eingeladen.

Wen es lieber in die Ferne zieht, der sollte sich am Sonntag nach Bad Muskau aufmachen. Dort spielen ab 14:00 Uhr die Fussballer des SV Meuselwitz gegen SV Rot-Weiß Bad Muskau.

Neues zur „Rallye Elbflorenz“ am 11.09.2021 am Schloss Krobnitz

Copyright:Martin Schumann

Wie bereits berichtet, wird am kommenden Samstag (11.09.2021) die „9. Rallye Elbflorenz“ durch die schöne Oberlausitz rollen. Eine Station wird das Schloss Krobnitz sein.

Nun gibt es weitere Neuigkeiten zum Ablauf. Eric Pflug vom Veranstalter verriet uns dazu: „Im Schloss Krobnitz wird es eine Wertungsprüfung für die Teilnehmer mit Lichtschranken geben. Das heißt, dass die Teilnehmer eine bestimmte Strecke auf eine vorgebebene Zeit exakt fahren müssen. Die Teilnehmer fahren dabei auf Hundertstel-Sekunden. Schon bei 0,01 Sekunden Abweichung gibt es entsprechende Strafzeiten. Weiterhin wird durch das Schloss Krobnitz in Eigenregie noch eine Durchfahrtskontrolle für die Teilnehmer installiert. Dabei bekommen die Teilnehmer einen Stempel vom Schloss Krobnitz in deren Bordkarte.“

Die Oldtimer werden also nicht nur am Schloss vorbeirollen, sondern voraussichtlich hier auch etwas verweilen. Der Veranstalter rechnet damit, dass die Fahrzeuge zwischen 10:15 Uhr und 12:30 Uhr hier zu bestaunen sind.

Copyright: Martin Schumann

Katastrophe – Bereiten Sie sich vor!

Die schrecklichen Ereignisse im Juli im Ahrtal haben gezeigt, dass es wichtig ist sich auch auf „undenkbares“ vorzubereiten. Als Feuerwehr haben wir bereits in der Vergangenheit viele Szenarien analysiert und sogar auf Landkreisebene in der Technischen Einsatzleitung besprochen und geübt. Aber auch auf Ebene der Ortsfeuerwehr werden ständig Gefahren analysiert und entsprechende Abwehrmöglichkeiten erkundet. Aus diesem Grund haben sich bereits am 26.08. der Ortswehrleiter und Pfarrer Wiesener, selbst aktives Feuerwehrmitglied und Notfallseelsorger, in der Kirche in Meuselwitz getroffen, um zu klären wie durch Nutzung des Kirchturmes eine Warnung der Einwohner, z.B. auch bei Ausfall der Stromversorgung, gewährleistet werden kann. Als Ergebnis können wir nun folgende Möglichkeiten für die Ortsteile Meuselwitz und Krobnitz feststellen:

1 . Nutzung der vorhandenen Glocken – Warnung durch schnelles Dauerläuten

2. Nutzung einer manuellen Sirene – Warnung entsprechend der bekannten Signale

In der folgenden Übersicht haben wir die möglichen Sirenensignale zusammengefasst und geben Hinweise zu den Verhaltensregeln.

https://www.wir-in-meuselwitz.de/wp-content/uploads/2021/09/Sirenensignale.pdf

Informationen für den Notfall – Bereiten Sie sich vor!

Bei einer Katastrophe ist die erste Aufgabe der Feuerwehr bzw. des Katastrophenschutzes der Schutz von Leib und Leben. Nachdem die Menschenrettung abgeschlossen ist, werden sich die Einsatzkräfte vornehmlich um die Wiederherstellung bzw. Aufrechterhaltung der Infrastruktur und der Versorgung kümmern müssen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir weder die Kapazitäten dafür haben Ihre Waschmaschine ins Obergeschoss zu tragen noch den Boden zu wischen. Bereiten Sie sich vor!

Das zuständige Bundesamt für Bevölkerungsschutz hat auf seiner Webseite nützliche Informationen für Bürger zusammengestellt, wie sie sich im Notfall verhalten sollen und wie sie richtig vorsorgen können:

https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/vorsorge_node.html

Vertrauenswürdige amtliche Informationsquellen

Information über… Anbieter Link
Wetter Deutscher Wetterdienst https://www.dwd.de
Hochwasser Landeshochwasser-zentrum Sachsen https://hochwasserzentrum.sachsen.de
Waldbrandgefahren Sachsenforst https://www.mais.de/php/sachsenforst.php

Die Quelle bestimmt die Qualität der Information!

11.09.2021 – „Rallye Elbflorenz“ am Schloss Krobnitz – Hier gibts die ersten Infos !!!

Am 11.09.2021 geht zum insgesamt neunten Mal die Oldtimer – „Rallye Elbflorenz“ in Sachsen über die Bühne. Eher zufällig wurde uns bekannt, dass auch unsere Region in die Streckenführung einbezogen wurde. Von Museumsverbund und Stadt Reichenbach gab es dazu bislang keine Informationen.

Copyright: Martin Schumann

Aber jetzt ist es raus: Die Rallye macht Station im Schloss Krobnitz! Das bestätigte uns der Veranstalter am gestrigen Tage auf Nachfrage. Die „Rallye Elbflorenz“ ist eine Ausfahrt von etwa 200 Oldtimer-Fahrzeugen. Dabei geht es nicht um Geschwindigkeit, sondern eher um den geschickten Umgang mit dem Fahrzeug, das Auffinden der festgelegten Strecke sowie die gleichmäßige Fahrweise.

Copyright: Martin Schumann

Der Veranstalter hat uns bereits verraten, dass die Fahrzeuge am Schloss Krobnitz nicht nur vorbeifahren, sondern dass hier auch eine Wertungsprüfung stattfindet. Mehr wollen wir heute noch nicht verraten. In den nächstenTagen gibts hier nähere Infos.

Also unbedingt den 11.09.2021 freihalten und einen Besuch am Schloss Krobnitz einplanen. Vielleicht sieht man hier auch einige „Promis“ mit ihren fahrbaren Untersätzen….

Copyright: Martin Schumann

Hähleteich – Wir benötigen Informationen! Wer kann helfen?

Die Renaturierung des Hähleteiches ist abgeschlossen. Aus einem zugewachsenen, schlammgefüllten Wasserloch ist in den letzten zwei Jahren ein ansehnliches Kleinod entstanden, worauf wir durchaus stolz sein können. Was auffällt, sind die immer noch leeren Infotafeln. Und genau dort liegt gegenwärtig das Problem. Das Ingenieurbüro, welches mit der Gestaltung der Tafeln beauftragt ist, wandte sich jetzt an den Ortschaftsrat mit der Bitte, einige interessante Fakten zuzuarbeiten.

Daher unsere Frage: Wer kann helfen? Wir benötigen Informationen rund um die Teiche. Wann wurden sie angelegt? Dienten sie als Fischteiche? Wer hat die Teiche bewirtschaftet? Besitzt jemand noch Fotos aus alten Zeiten? Wer könnte noch etwas über die Teiche wissen? Infos bitte per Mail an kontakt@wir-in-meuselwitz.de. Vielen Dank im Namen des Ortschaftsrates.

Einsatz in Prachenau

Am Freitag den 13.08.2021 wurden wir um 18:50 Uhr nach Prachenau alarmiert. Auf einem Feld in der Nähe der Autobahn war eine Strohballenpresse in Brand geraten. Da aufgrund der Örtlichkeit von einer schlechten Wasserversorgung ausgegangen werden musste, hatte die Leitstelle richtigerweise die nächstgelegenen Tanklöschfahrzeuge alarmiert. An der Einsatzstelle konnten wir die Fahrzeuge der anderen Wehren über unseren im Fahrzeug verbauten Wassertank mit Löschmittel versorgen.

Da die Gemeinde Vierkirchen über keine eigene Wärmebildkamera verfügt, musste diese bei der Ortsfeuerwehr Reichenbach angefordert werden um eine Kontrolle auf Glutnester in der Maschine vornehmen zu können.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Melaune, Buchholz, Arnsdorf, Krobnitz/Meuselwitz und Reichenbach sowie die Polizei.

Ortschaftsrat packt selber zu und schont das klamme „Stadtsäckl“

Während der umfangreichen Bauarbeiten an den Hähleteichen wurden einige trockene und geschädigte Bäume gefällt. In der Ortschaftsratssitzung im Juli letzten Jahres wiesen wir darauf hin, dass weitere Bäume gefällt werden sollten. Dieser Empfehlung wurde nicht nachgekommen. Für Einwohner sind derartige Entscheidungen oftmals sehr schwer nachvollziehbar.

Es kam, wie es kommen musste: Anfang Juli fiel die erste Weide in den Teich, es wird nicht der letzte Baum gewesen sein. Der Stadtverwaltung als Eigentümer der Fläche wurde dies gemeldet und um zügige Beseitigung des Baumes gebeten. Daraufhin passierte erstmal – NICHTS!

Zur Ortschaftsratssitzung am 21.07.2021 kam das Thema wieder auf den Tisch. Herr Thiele (Ortsvorsteher) hatte in der Zwischenzeit erfahren, dass die Stadtverwaltung Reichenbach den Auftrag zur Beseitigung des Baumes vergeben würde. Im Raum stand ein höherer dreistelliger Betrag, der nicht für jeden verständlich war. Daraufhin war man sich im Ortschaftsrat einig, dass man so nicht mit Steuergeldern umgehen darf. Auch in dem Wissen, dass das keine zeitgemäße Tugend ist, wurde schnell ein Termin gefunden. Am 26.07.2001 trafen sich drei Mitglieder des Ortschaftsrates und rückten dem Baum zu Leibe. Es dauerte ganze 45 Minuten, bis die Weide zerlegt war…..

Sonnenblumenernte erwünscht…

Befährt man gegenwärtig die Verbindungsstraße von Meuselwitz nach Melaune, strahlen einem bei schönstem Sommerwetter die Sonnenblumen am Feldrand an. Unmittelbar am Wegesrand ist dann folgende Hinweistafel zu finden:

Jetzt dürfte dem Letzten klar sein, dass hier nicht nur Sonnenblumen wachsen, sondern eine Gemeinschaftsaktion eines örtlichen Landwirtschaftsbetriebes und der KiTa Meuselwitz läuft. Wer also sein zuhause etwas aufpeppen will, darf sich hier gerne einige Blumen ernten. Mit einem entsprechenden Obolus schmückt man nicht nur die heimischen vier Wände, sondern erbringt gleichzeitig einen kleinen Beitrag zur Verschönerung unserer KiTa. Tolle Sache !!! Kleiner Hinweis: Gartenschere zur „Ernte“ der Blumen nicht vergessen. Sonnenblumen pflückt man nicht so leicht….

Zuschuss für den Saal gesichert – Wir sagen „Dankeschön“ !!!

Im Frühjahr war es wieder so weit. Der Landkreis gab 40.000 Euro für das Ehrenamt frei. Mit einer einfachen Antragstellung war es somit möglich, 200 Euro bzw. 500 Euro zu erhalten. Schon mehrfach landete so ein kleiner finanzieller Zuschuss in Meuselwitz.

Frau Martin, die sich stets rührend um das Dorfgemeinschaftshaus kümmert, fasste dieses mal den Entschluss und beantragte die Finanzspritze. Niemand weiß besser als sie, wo es im „Saal“ klemmt. Bei der Küchenausstattung hapert es teilweise. Vernünftige Töpfe und Kellen sind Mangelware. Die Sektgläser stammen noch von der 750-Jahr-Feier von Reichenbach, Von der Stadt Reichenbach sind finanziell keine Zuwendungen zu erwarten. Daher setzte sie sich gemeinsam mit Frau Rehn an den Rechner und beantragte online die 200-Euro-Zuwendung.

Ortsvorsteher P.-G. Thiele mit den Antragstellerinnen Frau Martin und Frau Rehn

Zur Ortschaftsratssitzung im Mai präsentierten Frau Martin und Frau Rehn den symbolischen Scheck über 200 Euro. Dafür ein größes „Dankeschön“.

Neues zum Thema „Meuselwitzer Brauerei“

Ende Mai stellten wir an dieser Stelle die Frage, ob es in Meuselwitz einmal eine Brauerei gab. Zu diesem Thema gab es einige Meldungen. Hier die eingegangenen Erkenntnisse:

Herr Thiele teilte mit, dass sich die Brauerei wohl im jetzigen Dorfgemeinschaftshaus befunden hat. Unmittelbar daneben befand sich der traditionelle Gerichtskretscham.

Foto: bereitgestellt von M. Müller

Mario Müller steuerte zu dem Thema gleich mehrere Fotos bei, neben dem Bild vom „Gerichtskretscham“ aus DDR-Zeiten noch ein Foto aus den Anfängen der Fotografie. Es kann nicht genau bestimmt werden, aus welchem Jahr die folgende Aufnahme stammt. Die Außengastronomie funktionierte hier bereits. Interessantes Detail: Rechts neben der Pferdekutsche sind mehrere gestapelte Bierfässer erkennbar, was ebenfalls auf eine hier befindliche Brauerei hindeutet.

Foto: bereigestellt von M. Müller

Das Foto einer Bierflasche mit der Prägung „Brauerei Meuselwitz H. Kerner“ wurde uns ebenfalls von Mario zur Verfügung gestellt.

Foto: bereitgestellt von M. Müller

Klaus-Ullrich Eisenhammer aus Reichenbach verwies uns auf folgenden Anzeige, welche er im „Görlitzer Anzeiger“ vom 02.11.1848 fand, also vor über 170 Jahren (!!!):

„Zum 1. Januar 1849 wird die Brauerei und Brennerei nebst Schankwirthschaft in Meuselwitz pachtlos. Qualificirte pachtlustige Brauer können sich zu diesem anerkannt einträglichen Etablissiment melden und die näheren Bedingungen erfahren beim Besitzer des Erblehngerichtes daselbst.“

Herr Eisenhammer teilte weiterhin mit, dass viele Inhaber von Gerichtskretschams in der Oberlausitz das Braurecht und damit verbunden eine Brauerei (meistens mit Schankwirtschaft) hatten. Oftmals gehörten auch zu Rittergütern Brauereien und Brennereien, wie z.B. in Mengelsdorf oder Arnsdorf. Bier wurde damals wohl reichlich getrunken, wohl auch als Ersatz für Trinkwasser, dessen Qualität oft fragwürdig war.

Vielen Dank an alle, die uns zu diesem Thema weiterhelfen konnten. Wer noch mehr zu diesem Thema weiß: Bitte melden unter kontakt@wir-in-meuselwitz.de.